Dienstag, 25. Januar 2011

24.01.11 Nacht. Wieder einmal wird der Tag zur Nacht. Ich lege mich in mein Bett, in der Hoffnung, dass ich schnell einschlafen werde und den Tag hinter mir lassen kann. Doch alles ist wie immer. Ich bin todmüde und trotzdem so hell wach. Meine Augen schmerzen schon, vor lauter Müdigkeit, doch meine Augenlieder wollen einfach nicht zu fallen. Zu viele Gedanken, zu viele Emotionen, zu viele Geschehnisse. Ich liege hier unter meinen vier Decken und ich friere noch immer. Neben mir sitzt nur meine Wärmflasche, welche in einem Kuscheltier eingepackt ist. Im Kerzenlicht wirft das Kuscheltier einen Schatten und es sieht aus, als würden seine Augen schimmern. Ich puste die Kerzen aus. Dunkelheit. Alles ist dunkel, ich sehe nichts. Nichts außer der Anzeige, des mini- Projektors meines Weckers, welche die Uhrzeit an die Decke wirft. Ich drehe mich von links nach rechts, wieder auf den Rücken, nach links, dann wieder auf den Bauch. Ich schließe meine Augen und versuche zu schlafen. Doch es klappt nicht, diese endlosen Gedanken, das ständige nachdenken über immer und immer wieder das selbe Thema. Alles dreht sich um dieses Thema. Ich werde müder und müder und wieder mal beginnt eine schlaflose Nacht. Und nur langsam vergeht die Zeit. Allein eine Minute dauert eine Ewigkeit. Ich starre wie besessen durchgehend auf die Decke und warte darauf dass die Minutenanzahl umspringt. Dann lege ich mich wieder auf die andere Seite und schließe die Augen, mache mein Handy an und höre leise etwas Musik zur Beruhigung. Nach ein paar Liedern schalte ich mein Handy wieder aus und drehe mich zurück. Die Anzeige zeigt 23:54 an. Das sind grade mal 10 Minuten her, seid dem ich das letzte Mal drauf geschaut habe. Genau so zieht sich die Nacht, immer weiter und weiter. So lange, bis am nächsten Morgen der Wecker klingelt und ich übermüdet zu Schule muss.